Diese Operationsmethode stellt eine Weiterentwicklung der Methode nach Dr. Stoffella aus Wien dar, und ist in Kombination mit der minimal-invasiven intramedullären Technik eine Innovation in der Fuß-Chirurgie.
Bei der herkömmlichen Methode werden meistens Platten und Schrauben verwendet. Da aber oft keine ausreichende Stabilität erzielt werden kann, ist eine Entlastung für mindestens 6 Wochen erforderlich. Die Nachbehandlung ist meistens langwierig und schmerzhaft, da der Fuß für längere Zeit in Spezialschuhen entlastet werden muss, und in der Beweglichkeit stark eingeschränkt ist.
Bei der OP-Methode nach JUNG wird eine innere Schienung mit Drähten vorgenommen und in den Knochen eingesetzt – der Hallux Fixateur interne.
Es gelingt damit auch hochgradige Fehlstellungen stabil zu rekonstruieren. Die Beweglichkeit ist nicht mehr eingeschränkt und die Beschwerden klingen rasch ab.
Der Fuß ist in Bequemschuhen sofort belastbar, und nach zwei Wochen ist eine volle Belastbarkeit möglich.
Mit dieser für den Patienten sehr vorteilhaften Behandlungsmethode kann nicht nur die Stellung der Großzehe, sondern auch die Funktion des Fußes verlässlich wiederhergestellt werden.